Archiv der Kategorie: Aktuelles

Katja und Freddy neue Schauinslandkönige

Am letzten Samstag wurde vor den Toren Freiburgs in verschiedenen „rollenden“ Disziplinen der legendäre Schauinslandkönig ermittelt. Im Inlineskaten dominierten die Sportler des TSuGV Großbettlingen. Frederik Blau vom GB Racingteam stellte mit einer Zeit von 45:07 Minuten einen neuen Streckenrekord auf. Katja Ulbrich siegte bei den Damen ebenfalls in Rekordzeit (56: 36 Minuten).

Nur 50 Skaterinnen und Skater wollten sich die Tortur antun und starteten beim wohl härtesten Inlinerennen des Jahres. Auf einer Länge von 11,5km mussten sie einen Höhenunterschied von 770m bewältigen. Das Rennen zählt in die Wertung des Baden-Württembergischen Inlinecups (BWIC).

Der TSuGV Großbettlingen war mit 12 Skaterinnen und Skatern am Start. Neben dem Berg kamen auch noch das unbeständige Wetter und die kühlen Temperaturen (7 Grad auf dem Gipfel) als Gegner hinzu. Doch die favorisierten Inlineskater des GB Racingteams ließen sich davon nicht beirren. Eindrucksvoll kämpften sie sich Kilometer um Kilometer den Berg hinauf. Am Ende siegte Frederik Blau vor Jannis Chimonidis (48:18 Minuten). Chimonidis war gleichzeitig bester Baden-Württembergischer Sportler und bekam von Landesfachwart Rainer Keppler den Pokal als bester Bergzeitfahrer überreicht.

Bei den Damen holte sich Stefanie Kohler den begehrten Titel, ebenfalls aus Großbettlingen. Sie konnte Ihr Glück kaum fassen, denn damit hatte sie nicht im Entferntesten gerechnet.

Stark präsentierte sich auch das B-Team des TSuGV. Thomas Lang wurde mit einer Zeit von 00:53 Minuten Neunter, Tom Grünwasser Zehnter.

In der Gesamtwertung des BWIC führt das GB Racingteam der Herren und Damen mit großem Vorsprung. Auch in der Einzelwertung führen die Großbettlinger Sportler das Feld an.

Am kommenden Wochenende ist das GB Racingteam bereits wieder beim Megathlon in Radolfzell im Einsatz.

Video GB-Racing

Zwar schon etwas her, aber trozdem ein tolles Video rund um das GB-Racinteam! Einen herzlichen Dank an Isaak, der dieses Video produziert hat und natürlich allen Mitwirkenden …

Viel Spaß beim Anschauen.

 

GOLD FÜR TAMARA FELBINGER

Grenzenloser Jubel beim Deutschen Anhang nach der Goldmedaille in der 3.000m Staffel der Junioren B Damen. Das Rennen hatte mit einem Paukenschlag begonnen. Direkt in der Anfangsphase stürzten die Mitfavoritinnen aus Italien und somit entschied sich die Goldmedaille zwischen Deutschland und Frankreich.

Tamara beim Staffelvorlauf
Tamara beim Staffelvorlauf

Gegen Ende des Rennens konnte sich das Deutsche Team um die Großbettlingerin Tamara Felbinger von den Französinnen absetzen und gewannen die Gold Medaille. Nach den zwei Stürzen in den 10.000m Rennen meldete sich Tamara eindrucksvoll zurück. Wie sagte Jürgen so schön … „Deine EM beginnt ab dem heutigen Tag“ …

Ab Mittwoch geht es von der Bahn auf die Straße. Dann drücken wir Tamara wieder fest die Daumen!

Sturzserie über 10.000m Pkt/Aussch.

10.000m Punkte/Ausscheidung: Wieder großes Pech für Carolin Zielke und Tamara Felbinger
Das Rennen stand von Anfang an unter einem schlechten Stern. Beim Start waren die beiden Großbettlinger Skaterinnen Tamara Felbinger und Carolin Zielke auf der Innenbahn von einer Finnin und den Portugiesen eingekeilt. Alles Fahrerinnen, die vom Start weg eigentlich hinten fahren. In dem großen Feld mit 32 Skaterinnen gestaltete sich das Überholen sehr schwierig.

Tamara kämpft sich durch Feld
Tamara kämpft sich durch Feld

Bereits nach 30m wurde diese Konstellation Carolin Zielke zum Verhängnis. Beim Versuch, vorbeizukommen, stürzte sie und das Rennen wurde abgebrochen und neu gestartet. Bei dem Sturz zog sie sich Blessuren an der Hüfte und am Oberkörper zu.
Sie biss aber auf die Zähne und ging nochmals an den Start. Auch beim zweiten Start dasselbe Bild. Tamara und Carolin hingen zwei Runden hinter den langsamen Fahrerinnen fest und verloren viel Boden auf die Spitze. Im weiteren Verlauf des Rennens kämpften sich die beiden Platz um Platz nach vorne, konnten sich aber nicht entscheidend in der von den Italienern dominierten Spitzengruppe festsetzen.

Carolin kämpfte ebenfalls verbissen im Feld
Carolin kämpfte ebenfalls verbissen im Feld

Mitten aus dem Nichts stürzte Tamara im hinteren Teil des Feldes und musste wiederum eine Aufholjagd starten. Carolin Zielke bremste sofort ab, um Tamara wieder ans Feld ranzuführen. Doch diesmal gab das Feld kräftig Gas und beide konnten trotz vollem Einsatz nicht mehr aufschließen. Nach einem weiteren Sturz im Hauptfeld keimte nochmal Hoffnung auf. Doch die Kräfte schwanden und nacheinander schieden Carolin Zielke und Tamara Felbinger aus. Ein bitterer Abend für beide. Doch alle sind sich einig. Es kann nur besser werden!

 

EM: Pech für Tamara

Die diesjährige Junioren-Europameisterschaft (JEM) im Inline-Speedskating findet wieder in Italien statt. Diesmal im malerischen Pollenza und Macerata in der Region Marken. Die JEM ist wieder zweigeteilt. Von Samstag bis Montag finden die Wettkämpfe auf der Bahn in Pollenza statt. Am Dienstag ist Ruhetag und ab Mittwoch beginnen die Wettkämpfe auf der Straße in Macerata.

Tamara und Carolin beim 10.000m Ausscheidungsrennen
Tamara und Carolin beim 10.000m Ausscheidungsrennen

Am Freitag fand auf dem Piazza della Liberta die farbenprächtige Eröffnungsfeier statt. Deutschland präsentierte sich mit einem 16 Skaterinnen und Skater umfassenden Kader. Die Equipe um die Bundestrainer Katharina Berg und Bernd Rumpus geht auch dieses Jahr mit berechtigten Medaillenhoffnungen an den Start. Aus Großbettlinger  Sicht dabei sind Tamara Felbinger und Leonie Kugler sowie die fürs GB Racingteam fahrende Carolin Zielke.

Tamara Felbinger rechnet sich nach Ihrem 5000 Meter Gold aus dem letzten Jahr auch dieses Jahr gute Chancen auf weitere Medaillen aus.

Die Vorbereitung auf die JEM begann für sie bereits im November letzten Jahres. Seit dem absolvierte sie mehr als 200 Trainingseinheiten und startete unter anderem beim Europacup und bei der Deutschen Meisterschaft mit großem Erfolg.

Bereits am ersten Tag standen das 10.000m Ausscheidungsrennen auf dem Programm. Für das Rennen wurden Tamara Felbinger und Carolin Zielke von den Bundestrainern nominiert. Beide wurden am Morgen bei den 300m Sprints geschont. Dort gab es bereits eine erste, nicht ganz unerwartete Medaillenflut, für das deutsche Team. Zweimal Gold, einmal Silber und einmal Bronze zauberten ein Lächeln auf die sonst so regungslosen Gesichter der Bundestrainer.

Tamara konnte am Ende den Speed nicht mehr mitgehen
Tamara konnte am Ende den Speed nicht mehr mitgehen

Am Start über 10.000m waren 32 Sportlerinnen aus ganz Europa. Tamara Felbinger und Carolin Zielke mussten ganz außen starten. Trotz der vermeintlich schlechteren Position konnten sie die Führung in der ersten Runde übernehmen. In der Folgezeit konnten sich beide im vorderen Feld festsetzen. Da das Feld komplett zusammenblieb, wurde es mit zunehmender Renndauer unruhig und hektisch. In der oberen Kurve kam es dann zu dem aus Deutscher Sicht folgenschweren Sturz. Tamara wurde in der Kurve nach innen abgedrängt und kam auf die weiße Begrenzungslinie. Dort rutschte ihr innerer Fuß ab und sie stürzte, konnte sich aber gut abrollen und sofort wieder weiterlaufen. Für einige andere Fahrerinnen, die ebenfalls verwickelt waren, bedeutete dieser Sturz das vorzeitige Aus. Carolin Zielke wurde von den Bundestrainern sofort gebremst um Tamara Felbinger wieder ans Feld heranzuführen. Dies gelang in einer imposanten Aufholjagd. Doch dieser Zwischensprint über mehrere Runden kostete beide sehr viel Kraft. Carolin Zielke schied kurze Zeit später aus. Tamara Felbinger kämpfte verbissen aber konnte sich nicht mehr in aussichtreiche Position manövrieren. Für sie kam in der letzten Ausscheidungsrunde das bittere Aus.

Die Ärzte konnten in der Nacht noch Entwarnung geben. Ihre Hand ist glücklicherweise nur geprellt und sie kann an den weiteren Wettkämpfen teilnehmen.